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Die diesjährige Herbstversammlung von EuroFM fand am Standtrand von Lissabon statt. Eingeladen wurden wir vom portugiesischen FM Verband (APFM), welche am Mittwoch und Donnerstag ihren jährlichen FM Kongress organisierten. Am Kongress unter dem Thema „A new life inside“ nahmen ca. 200 Personen, mehrheitlich aus Portugal, Spanien, Italien, Frankreich, Lateinamerika, Holland, Finnland, Rumänien, Norwegen, Dänemark und der Schweiz teil. Die verschiedenen Referate diskutierten wie unsere Bedürfnisse die Zukunft der bebauten Umwelt formen werden.
 
  • Welche Rolle spielt die Regierungsbehörde in der Zukunft der bebauten Umwelt?
    Anabela Pedrosa, Sekretariat des Justizdepartementes, beschrieb eindrücklich ihre Massnahmen, um die Mitarbeitenden aktiv im Transformationsprozess einzubinden, um damit eine anhaltende Veränderung sicherzustellen (s. Foto)
  • Wie können sich Organisationen entwickeln, um neue Services und Umgebungen zu schaffen?
    Wichtig sind präzise Daten, die Möglichkeit eine Cloud zu nutzen und eine gute Analyse um sich zu verbessern und offen auf neue Möglichkeiten zuzugehen.
  • Wie kann die Technologie den Raum unterstützen mehr menschlich zu sein?
    Hard- und Software-Services müssen zusammenarbeiten, FM muss auf dem gleichen Level arbeiten wie die ICT.
  • Wie beeinflusst FM die Lebensqualität bzw. das Wohlbefinden?
    Wenn wir die Veränderung in die Richtung flexibles Arbeiten schaffen, haben wir 60% der offenen Punkt auf unserer Seite. Dies ist wichtig, denn wir Bearbeiten auch mit den Architekten Neuland.
  • Ist die ISO41001 ein Impulsgeber?
    Die ISO Norm verlangt viel Kooperation auf internationaler Ebene, aber der Abgleich ist wichtig die Erkenntnisse für alle wertvoll.
  • Wie können Städte ihre bebaute Umwelt aktiv steuern?
    Eine Standardisierung der Bauten, z.B. FM Framework, 8m2 für ein Einzelzimmer. Gleiche Einrichtung und Anordnung vereinfacht die Reinigung und den Unterhalt.
  • Fehlt das Vertrauen in Verträgen bzw. Partnerschaften?
    Es bedarf einer neuen Zusammenarbeit zwischen Nutzern, Procurement und Eigentümer.

Sehr gute Vorträge und spannende Diskussionen motivierten die Vorschläge anzugehen.

Am Freitag, 19. Oktober fand das EuroFM General Members Meeting statt. Das EuroFM Netzwerk breitet neu seine Flügel über das weltweite Facility Management aus und versucht die Verbände zusammenzubringen.

Um dies besser zu bewerkstelligen, beantragt der EuroFM Vorstand zwei spezielle Vorschläge. Der aktive Austausch zwischen FM Fachspezialisten, den Unternehmungen, Universitäten und Schulen sowie der Forschung soll weiter gefördert werden. Das Netzwerk soll von einer eher europäischen auf eine internationale Ausrichtung fokussieren. Dabei sei die Entwicklung von Standards, Rollen, Regulatoren, FM Wissen und FM Publikationen sehr wichtig.

Die guten Beispiele in den Vorträgen und die angenehmen Diskussionen in den Pausen, motivieren die Teilnehmenden, an der Weiterentwicklung des FM im eigenen Verantwortungsbereich weiterzuarbeiten. Die neuen Kontakte geben Gelegenheit Studienreisen zu organisieren oder eben mal im Ausland nach Tipps zur Umsetzung nachzufragen.

 Einmal mehr waren die EuroFM Meetings ein wertvoller Netzwerkanlasse mit neuer Inspiration und positivem Drive.

Bericht von Susanna Caravatti-Felchlin, Präsidentin IFMA Schweiz